Soziale Medien sinnvoll und verantwortungsbewusst nutzen

Soziale Soziale Medien sind für Jugendliche sehr wichtig, um miteinander zu kommunizieren. Und sie verbringen oft eine Menge Zeit damit. Sprechen Sie deshalb mit Ihren Kindern über die Vor- und Nachteile von sozialen Medien. So können sie gemeinsam mit Ihnen herausfinden, wie sie am besten in ihr Leben passen.

GESPRÄCHSPUNKTE

  1. Vorteile

    Wenn Ihre Kinder bereits soziale Medien nutzen, fragen Sie sie, wie sie darüber echte, positive Beziehungen zu anderen herstellen. Erzählen Sie ihnen von Ihren eigenen Erfahrungen. Was finden Sie selbst an sozialen Medien gut?

  2. Nachteile

    Fragen Sie Ihre Kinder nach den Nachteilen von sozialen Medien. Haben sie schon mal erlebt, dass jemand in sozialen Netzwerken angefeindet oder gemobbt wurde? Berichten Sie wieder von Ihren eigenen Erfahrungen. Sprechen Sie mit ihnen auch über FOMO (Fear of missing out) – also die Angst, etwas zu verpassen. Die kennen Erwachsene nämlich genauso.

  3. Offline in Verbindung bleiben

    Wenn Ihre Kinder bereit sind, soziale Medien zu nutzen, oder es schon tun, können Sie mit ihnen noch über ein anderes Thema sprechen: Wann ist es Zeit, auch mal eine Pause zu machen? Überlegen Sie gemeinsam, wie sie trotzdem mit ihren Freunden in Kontakt bleiben können.

TIPPS

Soziale Medien = Verantwortung

Genau wie bei der Frage, eigenes Gerät, ja oder nein, ist nicht jedes Kind schon bereit, soziale Medien zu nutzen. Fragen Sie sich, ob Ihr Kind mit der Verantwortung und der Komplexität von sozialen Medien umgehen kann.

Mindestalter

Die meisten Plattformen dürfen erst ab einem bestimmten Alter genutzt werden, normalerweise ab 13 Jahren. Manchmal kommen Kinder aber über ihre Eltern, Geschwister oder Freunde schon früher mit sozialen Medien in Berührung.

Positiv bleiben

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, soziale Medien zu nutzen. Finden Sie gemeinsam mit Ihren Kindern einen Weg, der zu ihnen passt und ihnen guttut.

Sich online sicher fühlen

Sprechen Sie mit Ihren Kindern darüber, wie sie sich sicher im Internet bewegen. Also zum Beispiel, was man online mit wem teilen kann und wie man sichere Passwörter verwendet. Oder wie man mit Cybermobbing umgeht. Hilfreiche Informationen dazu finden Sie auch in unserem Sicherheitscenter und auf der Website "Be Internet Awesome" (in englischer Sprache). 

Wir müssen unsere Kinder im digitalen Zeitalter aktiv begleiten. Es geht uns nicht darum, sie dabei zu erwischen, wie sie etwas Falsches tun, sondern ihnen beizubringen, richtig zu handeln.

Dr. Devorah Heitner

ZUHAUSE AUSPROBIEREN

Soziale Medien gemeinsam nutzen

Erstellen Sie gemeinsam eine Liste mit fünf bis zehn positiven Dingen, die Ihre Kinder in sozialen Medien tun können. Zum Beispiel könnten sie einen Beitrag gegen Mobbing teilen, eine nette Nachricht an einen Verwandten schicken oder einfach das Foto eines Freundes liken. Wenn sie bereit sind, soziale Medien zu nutzen, können sie mit der Liste üben. Hinweis: Für die Nutzung der meisten sozialen Netzwerke ist ein Mindestalter von 13 Jahren vorgeschrieben.

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